Eines Morgens fuhr Jakob mit seinem neuen Fahrrad in die Stadt; während er fuhr, schaute er in den strahlend blauen Himmel: Es war ein wunderschöner Tag. Es fuhr auch ein alter Mann auf dieser Straße, schnell, weil er zur Arbeit fahren musste und es schon spät war. Plötzlich stieβen die beiden miteinander zusammen und fielen von den Fahrräden auf die Wiese. Sie fingen an zu streiten. Jakob dachte, dass der Mann den Unfall verursacht hatte; der Mann war hingegen der Ansicht, dass es Jakobs Schuld war. Jeder wollte Rechte haben. Jakob wurde zornig: Sein neues Fahrrad war kaputt. Der andere Mann wurde auch wütend, beide wurden rot im Gesicht. Sie schrien und schlugen sich wie zwei Kinder und stritten den ganzen Tag. Erst am Abend hörten sie mit dem Streiten auf, denn sie waren zu müde. Sie schlieβen Frieden und der Mann entschuldigte sich, weil er zu schnell gefahren war; Jakob entschuldigte sich auch, weil er so zerstreut gefahren war. Jeder verzieh dem anderen. Dann nahm jeder sein Fahrrad, aber das von Jakob war total kaputt. Er wurde sehr traurig und fing an zu weinen. Es tat dem alten Mann leid, dass Jakob sein Fahrrad nicht mehr benutzen konnte. So überlegte der Mann, was er machen könnte und hatte eine phantastische Idee: ein Tandem mit drei Rädern. Sie arbeiteten zusammen und schlieβlich fuhren sie mit dem Tandem in die Stadt, um etwas zu essen. Sie hatten viel Spaβ zusammen und seither sind sie die besten Freunde. |
Freitag, 12. Dezember 2008
Jakob und das Fahrrad. Nach einer Bildergeschichte (Lara Malatesta)
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