Dienstag, 9. Dezember 2008

Pech- und Glücksbringer in Italien (Anna Corsanello)

Wie in Deutschland ist auch hier in Italien der Glücksklee ein berühmter Glücksbringer; wenn man ihn als Geschenk bekommt oder ihn auf der Wiese findet, bringt er Glück. Es bringt auch Glück, einen Marienkäfer zu finden sowie einen Buckeligen mit der Hand zu berühren. Auch ein Hufeisen bringt Glück, wenn es über der Tür hängt. In Italien bringt besonders ein kleines Horn aus Koralle Glück, aber man muss es als Geschenk bekommen.

Im Gegensatz dazu gibt es in Italien auch „Pechbringer“, zum Beispiel ein Hut oder eine Münze auf einem Bett oder wenn dreizehn Personen am Tisch sitzen. Auch die Ziffer Siebzehn ist kein gutes Vorzeichen: Denn im Römischen Reich wurde die Ziffer „XVII“ geschrieben; wenn wir sie anders schreiben „VIXI” , bedeutet sie „Ich habe gelebt”, also ich bin tot.
In Italien darf man einen Regenschirm nicht im Haus öffnen und auch nicht unter einer Leiter hindurchgehen. Einen Spiegel zerbrechen bringt sieben Jahre Unglück!

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