Freitag, 12. Dezember 2008

Regen in Rom (Erika Borali)

Es regnet… Seht, wie es in Strömen regnet!
Ich kann den Geruch des nassen Asphalts riechen, während meine Füße in den Pfützen eintauchen. Ein Wagen schießt wie ein Pfeil vorbei und durchnässt mich. Ich friere, deshalb beginne ich zu träumen: ich wünsche mir einen starken, warmen Tee, ich möchte meine feuchte Kleidung ausziehen, und mich mit einer warmen Decke wärmen. Leider ist das aber nur ein Traum, weil ich zur Arbeit gehen muss. Ich habe keinen Regenschirm, viele Tropfen rinnen mir die Stirn hinunter und über das Gesicht.. ich fröstele und bin traurig, ich will nach Hause gehen, ich brauche einen Regenschirm.
Ich fühle mich glücklich, wenn ich einen Straßenhändler sehe; er kann mir einen Regenschirm verkaufen…Wie wenig braucht man, um glücklich zu sein!

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